Während der Heimfahrt vom Spiel bei den Giants Nördlingen dachte Gerd Kopf bereits an die nächste Aufgabe. „Gegen Dresden muss eine Reaktion der Mannschaft auf die beiden Auswärtsniederlagen kommen“, sagte der Sportmanager der BIS Baskets Speyer. Nach der Pleite bei den Rhöndorf Dragons hat der Neuling in der Zweiten Basketball-Bundesliga Pro B am siebten Spieltag als Gast der Nördlinger eine deutliche 68:93(32:47)-Niederlage kassiert und ist am kommenden Samstag (19.30 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen das Spitzenteam Dresden Titans im Zugzwang.
In dem schwäbisch-pfälzischen Duell liefen die Speyerer fast die gesamte Spielzeit einem Rückstand hinterher. Die 10:8-Führung der BIS Baskets im ersten Viertel konterten die Gastgeber mit einem 14:0-Lauf und bestimmten auch fortan das Geschehen. Zeitweise führten die Nördlinger mit 30 Punkten Vorsprung. „Wir haben schwach verteidigt und uns, alles in allem, unter Wert verkauft“, urteilte Manager Kopf. Die schlechte Wurfquote der Speyerer und der deutlich verlorene Reboundvergleich waren letztlich für das Debakel mitverantwortlich.
Oliver Komarek (19), Billy McShepard (15/13 Rebounds) und Kevin Luyeye (10) punkteten zweistellig für das Team von BIS-Trainer Carl Mbassa. Überragende Nördlinger waren Cardel McFarland (29) und Stefan Schmoll (19/12 Rebounds).