Die Regionalliga-Basketballerinnen der DJK Nieder-Olm setzten das richtige Zeichen. Das Team um DJK-Trainer Uwe Seiffert musste sich beim TSV Grünberg 2 zwar 51:90 (26:40) geschlagen geben, zeigte bei dem starken Tabellenfünften aber eine engagierte und gute Leistung. Für die Oberliga-Männer aus Nieder-Olm endete auch das zweite Derby mit einem Sieg. Die „Drachen“ gewannen beim SC Lerchenberg sicher 78:55 (60:42; 42:25; 21:9).
Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. Ansonsten aber war Uwe Seiffert sehr zufrieden mit dem Auftritt der DJK-Frauen beim TSV Grünberg 2. Zwei Schwächephasen im zweiten Viertel (zum 22:36) und direkt nach der Pause sorgten dafür, dass die kämpferisch wie spielerisch ansprechende Leistung der Nieder-Olmerinnen sich nicht auch in den Zahlen widerspiegelte. 0:15 Punkte zum 32:62 bedeuteten eine Vorentscheidung. „Da sind wir mit der gegnerischen Presse nicht zurecht gekommen“, erklärte Seiffert.
Die Gastgeberinnen pressten die komplette Partie über – mal in der Mann-, mal in der Zonenverteidigung. Insgesamt 37 Minuten hielten die DJK-Frauen ordentlich dagegen. Sowohl defensiv als auch im eigenen Angriff. „Wir haben uns als Team sehr gut gewehrt“, lobte Seiffert. Die Qualitäten des Gegners seien vorher bekannt gewesen. Grünberg habe einen ganz anderen Anspruch. Die Überlegenheit der Gastgeberinnen mussten die DJK-Spielerinnen daher anerkennen. „Aber die Mädels haben gut gekämpft und wir sind vorne in unsere Systeme gekommen. Das war für uns wichtig“, betonte Seiffert und fügte hinzu: „Mit der Leistung aus diesem Spiel hätten wir gegen andere Gegner gewonnen.“
DJK Nieder-Olm: Arnold (17), Bendig, Dünnes (10), Durans de Jesus, Jelinnek (3/1 Dreier), Nagel (6), Nelles (2), Otto /7), Petschenka (6), Ruhl.
Die DJK-Männer entschieden das nächste Oberliga-Derby für sich. Die Mannschaft um „Drachen“-Coach Miro Sovic setzte sich beim SC Lerchenberg sicher 78:55 (42:25) durch. „Aber die Lerchenberger haben sich gut gewehrt“, betonte Sovic. Gerade zu Beginn brauchten die DJK-Spieler einige Minuten, um wie ihr Trainer meinte „in den Kampfmodus“ zu kommen. Ein erster Zwischenspurt zum 21:9 zeigte die Richtung an. Sovic: „Das hat dann viel besser ausgesehen.“
Dass dieser Eindruck nicht bestehen blieb, hatte auch mit den Variationen zu tun, die der Trainer einbaute. Sovic will an Feinheiten feilen, um wie er sagt „für den Ernstfall zu proben“. Allerdings mussten sich Team und Trainer eingestehen, dass es ihnen zeitweise schwer fiel, beim SC Lerchenberg so den Rhythmus beizubehalten. „Das war nicht so einfach für uns.“ Wie gesagt: Der SCL hielt dagegen. Spannend wurde das Derby beim Tabellenletzten zwar nicht mehr, doch gerade gegen Ende hätte Sovic sich mehr Konsequenz gewünscht. „Aber da hat die Einstellung nicht gepasst, die Jungs waren nicht mehr konzentriert genug“, berichtete der DJK-Trainer. „Wir werden das Spiel schnell vergessen und nach vorne schauen.“