Daran könnten sich die „Drachen“ gewöhnen. Sowohl die Regionalliga-Herren als auch die Oberliga-Damen feierten beim Heimspieltag Siege. Das Team von Trainer Dejan Kreclovic gewann das Kellerduell gegen den MTV Gießen 70:59 (35:31). Die Mädels von Trainer Uwe Seiffert setzten sich gegen die SSG Lutzerather Höhe 50:34 (27:20) durch.
Wichtiger Erfolg im Kellerduell
So sieht Erleichterung aus. Nach dem Spiel klatschten sich die Regionalliga-Herren der djk Nieder-Olm mit einem dicken Lächeln im Gesicht ab. Kein Wunder. Sie wussten alle, wie wichtig dieser 70:59 (35:31)-Heimsieg vor rund 150 Zuschauern gegen den MTV Gießen war. Schließlich ist der MTV ein direkter Konkurrent im Kampf gegen den Abstieg. Umso wichtiger die zwei Punkte.
„Hauptsache, wir haben gewonnen“, sagte Kreclovic. „Wir haben heute aber nicht gut gespielt und waren unnötig verunsichert.“ Deshalb habe den „Drachen“ der Rhythmus gefehlt. „Wir haben in den vergangenen Wochen eine Menge Wechsel gehabt. Das hat man auf dem Feld gesehen.“ In der Tat. Gießen war nicht gut. Nieder-Olm nur ein bisschen besser. In der Defense wirkten die „Drachen“ oft nicht entschlossen. Im ersten Viertel setzte zudem nur Nico Wolff in der Offense Akzente. Im zweiten Spielabschnitt sprang ihm Enno Wittstock zur Seite, der zwar sichtlich ausgepumpt wirkte, alleine mit seiner Präsenz den anderen Spielern aber Sicherheit gab.
Kurz vor der Pause setzte sich die djk jedoch etwas ab und führte 35:29. Individuelle Fehler verhinderten jedoch, dass das Kreclovic-Team sich weiter absetzte. Die schwachen Gäste blieben im Spiel. Doch gegen Ende des dritten Viertels setzte sich die individuelle Qualität von Enno Wittstock, Christian Ebenrecht und Noe Trenz immer mehr durch. Nach 33 Minuten führten die „Drachen“ 60:49 und gaben diesen Vorsprung nicht mehr aus der Hand.
djk Nieder-Olm: N. Wolff (10/1 Dreier), Bauer, R. Wolf (11/1), Gränz (4), Wagner (10), Wittstock (13), Koltai (4), Trenz (10), Krautwurst (3), Ploch, Ebenrecht (5), Kreclovic.
„Drachen-Ladies“ verbuchen Arbeitssieg
Das war ein hartes Stück Arbeit. Nicht etwa, weil der Gegner, die SSG Lutzerather Höhe, so stark war. Viel mehr, weil die Leistung der Oberliga-Basketballerinnen der djk Nieder-Olm im Heimspiel gegen die SSG „spielerisch sehr durchwachsen war“, wie djk-Trainer Uwe Seiffert sagte. Aber selbst durchwachsen waren die „Drachen“ den Gästen noch überlegen und fuhren am Ende einen 50:34 (27:20)-Erfolg ein.
Dabei brauchten die djk-Mädels ein Viertel, um etwas in Schwung zu kommen. Gegen die im Prinzip harmlose Defense der SSG kassierten die „Drachen“ in den ersten zehn Minuten 17 Punkte – in den restlichen drei Vierteln waren es ebenfalls 17. „Im zweiten Spielabschnitt haben wir dann in der Defense zu unserer Stärke gefunden“, sagte Seiffert. So machten die Gäste bis zur Pause nur noch drei Punkte und die Nieder-Olmerinnen zogen auf sieben Zähler davon.
Mit der starken Defense im Rücken hielten die Gastgeberinnen den Gegner nach der Pause bei vier bzw. zehn Punkten pro Viertel und sicherten sich so einen hart erarbeiteten, aber verdienten Heimsieg.
djk Nieder-Olm: Bendig (10), Stergiou (2), Jamnig (12/1 Dreier), Nelles (3), Otto (2), Leroux (4), Arnold (7), Ruhl (4), Stahl, Weiß (6).