35 tapfere Helfer machten sich am Freitagmittag um 12 Uhr auf und stellten sich der schier unlösbaren Herausforderung, eine Schule innerhalb weniger Stunden in ein Basketball-Mekka umzubauen, in dem sich in den kommenden drei Tagen 235 Nachwuchs-Basketballer tummeln werden.
Aus 16 Klassenzimmern wurden in einem wahren Kraftakt alle Tische, Stühle und sonstige Gegenstände in die Aula geräumt, damit die kleinen Gäste auch einen geeigneten Platz zum Schlafen haben. Ein Tisch, ein Stuhl nach dem anderen die Treppe herunter – eine schweißtreibende Angelegenheit für die Helfer. Vier Stunden später und einige Kilogramm leichter hatten sie es aber gepackt. Die Tische in der Aula waren bereit zum Essen fassen und die Klassenräume wurden zu Nachtlagern umgebaut.
Am Sonntag hieß es aber schon wieder „Kommando zurück“. Kaum hatten die letzten Teilnehmer das Camp verlassen und sich auf die Heimreise gemacht, ging für die Helfer die Arbeit weiter. Denn alle Stühle und Tische, die vorher die Treppen herunter getragen worden waren, mussten nun wieder nach oben in die Klassenzimmer. Die provisorische Küche, die immerhin 260 hungrige Mägen bekocht hatte, wurde wieder abgebaut und langsam verwandelte sich das Basketball-Mekka wieder in eine normale Schule. Wenn am Montag um 8 Uhr die Schüler wieder durch die Flure rennen, wird höchstens der eine oder andere Basketball noch an das Minifestival erinnern – bis zum nächsten Jahr, denn nach dem Festival ist schließlich vor dem Festival.
Getarnt als Mini-Zeitung machten sich die Schreiberlinge Dennis Rink und Sven Labenz auf, um einen Blick hinter die Kulissen des gigantischen Festivals zu werfen. Ihre Berichte werden in den nächsten Tagen auf der BVRP-Homepage veröffentlicht.