Die Spieler der BIS Baskets Speyer verließen mit hängenden Köpfen das Feld in der Tübinger Halle. Im elften Saisonspiel der Ersten Basketball-Regionalliga hatten sie ihre vierte Niederlage hinnehmen müssen – und wieder war es eine sehr schmerzhafte Pleite. Mit 71:103 (34:45) zogen die Domstädter bei den Schwaben den Kürzeren. „Unsere Jungs müssen stets 100 Prozent Leistung bringen“, sagte BIS-Sportmanager Gerd Kopf: „Sie dürfen nicht glauben, dass sie automatisch Spiele gewinnen, nur weil sie gute Basketballer sind.“
Dabei hatte die Partie beim SV Tübingen für die Auswahl von Trainer Carl Mbassa viel versprechend begonnen. Das erste Viertel entschieden die Speyerer zu ihren Gunsten, ehe sie immer mehr ins Hintertreffen gerieten. Nachlässige Abwehrarbeit erlaubte den Tübingern eine gute Wurfquote, und den Reboundvergleich entschieden die Gastgeber deutlich zu ihren Gunsten. Entsprechend trugen die auffälligsten Akteure Trikots des Sportvereins: Peter Klemm und der Albaner Vildan Mitku.
Trotz der Niederlage in der Neckarstadt belegen die BIS Baskets weiterhin den vierten Tabellenplatz. Doch sie stehen vor einer sehr hohen Hürde; am Samstag, 10. Dezember (20 Uhr), ist die Spitzenmannschaft TuS Treis-Karden in der Speyerer Nordhalle zu Gast. „Wir müssen uns im Vergleich zum Spiel in Tübingen enorm steigern, wenn wir gegen Treis-Karden eine Chance haben wollen“, betonte Kopf.