Die BIS Baskets Speyer sinnen auf Wiedergutmachung. Nach der deutlichen 54:76-Niederlage in der Vorrunde bei den Licher Basket-Bären wollen sich die Domstädter bei der Neuauflage des Vergleichs am Samstag (19.30 Uhr) in der Nordhalle besser aus der Affäre ziehen. „Wir haben dort eine Klatsche hinnehmen müssen und sind nun Außenseiter“, erklärt BIS-Chefcoach Carl Mbassa und kündigte einen Kraftakt an: „Trotzdem versuchen wir alles, um vor heimischen Publikum zu gewinnen.“
In der Tabelle der Zweiten Basketball-Bundesliga Pro B trennen die beiden Konkurrenten allerdings nur zwei Punkte. Im Falle eines Heimsiegs ziehen die Speyerer mit den Mittelhessen demnach gleich. Die besten Werfer der Licher, die beim Rückrundenstart mit einem 73:62-Sieg beim Spitzenteam Hanau White Wings für Aufsehen gesorgt haben, waren in dieser Saison bislang Bill Borekampi, der zudem im Durchschnitt neun Rebounds sicherte, Regisseur Joey Fuca und Distanzschütze Jermale Jones.
Mbassa hat in den Tagen vor dem Spiel gegen die Basket-Bären mit seinen Schützlingen auch die Ursachen der 81:88(46:37)-Niederlage im Testspiel gegen eine Uni-Mannschaft aus Calgary besprochen und erklärt: „Wir werden daraus unsere Lehren ziehen.“ Bei der Partie, die im Mainzer Theresianum ausgetragen wurde, fehlten bei den BIS Baskets allerdings berufsbedingt Tobias Stoll und Jay Thomas wegen einer Erkältung.
Seine Premiere im Dress der Speyerer gab gegen die Kanadier Milos Varagic. Der 1,96 Meter große und 26 Jahre alte Aufbauspieler ist Slowene und hat zuvor bei der TSG Schwäbisch-Hall, beim BV Villingen-Schwenningen, KK Triglav Kranj in Slowenien und Lucentum Alicante in Spanien gespielt.