Ab sofort hat unser Wochenendrückblick einen eigenen Namen: „BVRPlog“. Abgeleitet aus, wer hätte es gedacht, der Abkürzung unseres Verbandes und Blog, dem allseits bekannten Begriff aus dem Internet. An diesem Wochenende erstmals dabei sind die Jugend-Bundesligen WNBL, NBBL und JBBL, deren erster kompletter Spieltag am Sonntag ausgetragen wurde. (Stand: 17.10.2011 | 16:30 Uhr)
Die TBB Trier muss nach vier Spieltagen erst einmal kleinere Brötchen backen. Bereits am Mittwoch kam man bei den Artland Dragons unter die Räder. Am Samstag lieferten die Moselstädter den Schwaben aus Ulm einen großen Kampf, gaben aber wieder die Punkte ab. Somit ist erst einmal das Tabellenende das Zuhause des einzigen BVRP-Erstligisten.
Die beiden Frauen-Zweitligisten ASC Mainz und DJK MJC Trier können auch weiterhin nicht gewinnen. Die Landeshauptstädterinnen waren nicht nur von der langen Anreise nach Quakenbrück, sondern auch verletztungsbedingt gehandicapt und unterlagen in den Schlussminuten. Die Moselstädterinnen durften sich gegen das Topteam Viernheim zumindest über ein achtbares Ergebnis freuen. Lediglich die TOWERS Speyer / Schifferstadt sind weiter gut im Rennen und bezwangen Grüner Stern Keltern.
Keinen guten Start erwischten die rheinland-pfälzischen NBBL-Teams. Die neuformierte SG RheinHessen, bestehend aus dem ASC Mainz, der DJK Nieder-Olm und den Hessen des BBC Wiesbaden mussten sich Eintracht Frankfurt knapp geschlagen geben. Die TBB Juniors wurden bei den Juniors der BSG Kurzpfalz regelrecht abgeschlachtet und mussten erkennen, dass in diesem Jahr die BSG nicht zu den schlagbaren Mannschaften gehört. Auch die BIS Baskets Speyer strichen beim Baskets-College Rhein-Neckar die Segel.
In der JBBL musste die SG aus Speyer / Kaiserslautern die Rückreise ebenfalls mit leeren Händen antreten. Bei der BBA Ludwigsburg gab es nichts zu erben.
Den schwarzen Sonntag der Jugend-Bundesligisten komplettieren die Pfalz TOWERS. Zur Heimspielpremiere wurden den Schwarzwäldern des USC Freiburg die Punkte sozusagen geschenkt.
Der ASC Mainz wird wohl auch in diesem Jahr nichts mit der Titelvergabe in der Regionalliga Südwest zu tun haben. Gegen den großen Favoriten und bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter aus Konstanz unterlag das Hauptstadt-Team am Samstagabend deutlich. Der TuS Treis-Karden und die BIS Baskets Speyer bleiben hingegen weiter im Verfolgerfeld und feierten knappe Siege gegen Karlsruhe bzw. Göppingen. Die DJK MJC Trier bildet weiterhin mit dem USC Freiburg das Schlußlicht.
Bei den Damen des ASC 2 ist der Saison-Eröffnungs-Schwung abgeflaut. Auch im 2. Duell mit einem Trägerverein des Bundesligisten RheinMainBaskets, dem TV Hofheim, mussten sich Mainzerinnen einer Niederlage. Somit nähert man sich immer mehr dem tabellarischen Niemandsland. Der BBC Horchheim baute seine Siegesserie gegen Grünberg auf 3 aus.
In Kirchheimbolanden wünscht man sich langsam ein Wunder herbei. Auch beim Tabellennachbarn Eintracht Frankfurt setzte es kräftig Hiebe und die Bilanz des Pfälzer Traditionsklubs nach 6 Spieltagen sieht recht trostlos aus: 6 Niederlagen und eine Korbpunkte-Differenz von -107. Der TV Bad Bergzabern hingegen konnte bei der DJK Nieder-Olm den fünften Saisonsieg einfahren und bleibt dem MTV Kronberg auf den Fersen, der wiederum dem BBC Horchheim nicht den Hauch einer Chance ließ. Auch der VfL Bad Kreuznach konnte seinen Aufwärtstrend nicht bestätigen und verlor in Gelnhausen deutlich.
In einem vorgezogenen Oberliga-Damen-Spiel kam der VfL Bad Kreuznach gegen die SG Speyer / Schifferstadt 2 unter die Räder und wartet weiter auf den 1. Saisonsieg.
Der 1. FC Kaiserslautern wandelt in der Herren-Oberliga auf den Spuren des FC Bayern im Fußball. Am 6. Spielag wurde die TG Konz überrollt und bislang können nur die Saarländer des TuS Ensdorf halbwegs folgen. Die SG Speyer / Dürkheim 2 beendete den Höhenflug der TGN Ingelheim und setzt sich somit im oberen Tabellenmittelfeld fest. Der Trimmelter SV behielt im Trierer Derby bei der DJK MJC 2 die Oberhand. Ganz dunkel sieht es in Bernkastel-Kues aus. Selbst gegen die bislang nicht wirklich überzeugende Trierer Germania Baskets setzte es eine mehr als deftige Klatsche.