Mit einem am Ende klaren 77 zu 38 Erfolg über den UBC Münster beenden die Deliverers Koblenz die 3 Spiele dauernde Negativserie und festigen zwei Spieltage vor Schluss den dritten Tabellenplatz. Im ersten Viertel taten sich beide Teams schwer und ließen viele Chancen liegen. Die Deliverers zeigten von der Freiwurflinie Nerven, lediglich 6 von 19 Würfen wurden von der Linie verwandelt.
Münster hielt in dieser Phase gut dagegen und sicherte sich viele Rebounds, Center Lucas Gerdemann sammelte so in der ersten Halbzeit bereits 11 Rebounds ein, 19 waren es am Ende des Spiels. Im zweiten Viertel intensivierten die Deliverers die Verteidigungsleistung und gestatteten dem Gast aus Münster nur 6 Punkte. Angetrieben vom wieder einmal überragenden Isaak Bonga setzte sich das Team aus Koblenz Punkt um Punkt ab und führte zur Halbzeit mit 29 zu 16.
Münster kämpfte sich im dritten Viertel wieder zurück ins Spiel und verkürzte den Rückstand nach gespielten 27 Minuten auf 6 Punkte (37-31). Coach Marcel Kastor fand in der Auszeit wohl genau die richtigen Worte, denn von nun an zeigten die Deliverers die vielleicht stärkste Leistung der Saison. Zahlreiche Ballgewinne (Bonga, Ahmad und Klug), starke Reboundarbeit (23 Offensivrebounds) und schnelle, einfache Punkte sorgten dafür, dass sich das Team aus Koblenz bis zum Ende des dritten Viertels auf 50 zu 34 absetzen konnte. Im Schlussabschnitt hielten die Deliverers die Intensität hoch und ließen den Gästen aus Münster kaum noch Luft atmen. Lediglich vier Punkte gelangen Münster im letzten Viertel, während die Deliverers 27 erzielten. Neben dem starken Isaak Bonga (22 Punkte, 10 Rebounds, 7 Steals, 6 Assists) lieferten noch David Knopp, der mit 11 Punkte eine persönliche Saisonbestleistung erzielte, und Nils Denzer zweistellige Scoringwerte ab, Farzat Ahmad überzeugte wieder einmal als starker Allrounder (9 Punkte, 7 Rebounds, 6 Steals und 4 Assists) und auch Center Felix Meyer zeigte bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung eine gute Leistung. Am Ende siegten die Deliverers Koblenz deutlich mit 77 zu 38 und verschaffen sich im Kampf um den Klassenverbleib etwas Luft vor den Teams aus Bochum und Trier, die beide ihre Partien gegen Paderborn und Köln verloren.
Coach Marcel Kastor zeigte sich mit der Leistung seines Teams in der Schlussphase sehr zufrieden: „Nachdem es zu Beginn des Spiels bei uns nicht lief, ist Mitte des dritten Viertels der Knoten bei den Jungs geplatzt. Sowohl in der Offense als auch in der Defense zeigten wir wieder die Leistung, die wir in vielen Spielen der Vorrunde ablieferten. Es hat in dieser Phase richtig Spaß gemacht, die Jungs spielen und fighten zu sehen. Wenn wir diese Leistung in den nächsten Spielen über die gesamte Spielzeit abrufen, werden wir den Platz auch jeweils als Sieger verlassen.“
Es spielten: A. Ahmad, F.Ahmad (9), Bastian (2), Berweiler (3), Bonga (22), Denzer (10), Klug (4), Knopp (11) Krasniqi (5), Meyer (9), Minguillon (2), Wolf