Die djk Nieder-Olm hat den Startplatz in der 2. Regionalliga Südwest/Nord unter Berufung auf das Rückzugsrecht gemäß der DBB-Spielordnung angenommen. Das bedeutet, die „Drachen“ behalten sich vor, die Anwartschaft auf den Startplatz bis zum Ende der Frist am 31. Mai zurück zu ziehen und in der Oberliga anzutreten. Tritt die djk nicht zurück, startet sie in der Regionalliga. Die Chance auf einen Startplatz in der Regionalliga hatte sich für die sportlich abgestiegene djk durch den Rückzug des BC Gelnhausen ergeben.
„Die Spielleitung hatte uns gebeten, bis zum 22. Mai Stellung zu nehmen. Dies haben wir getan, auch wenn es insgesamt sehr wenig Zeit war. Deshalb ist es zunächst auch nur ein vorläufiges Startrecht. Weiterhin ist die Situation für uns abhängig von der Position des Trainers sowie des Kaders“, begründet djk-Abteilungsleiter Sven Labenz die Entscheidung, die den Verantwortlichen insgesamt nicht leicht fällt. „Uns ist vollkommen bewusst, dass wir den Startplatz sportlich nicht erreicht haben“, so Labenz weiter.
Die Gespräche mit Trainerkandidaten laufen auf Hochtouren. Die „Drachen“ haben auch schon einen Wunschkandidaten für die Nachfolge von Lars Wessel im Blick, allerdings ist noch nichts unter Dach und Fach. Nach zwei sportlichen Abstiegen in Folge will die djk erst sicherstellen, mit einem konkurrenzfähigen Team ins Rennen gehen zu können, um eine realistische Chance auf den Klassenerhalt in der kommenden Saison zu haben. Das erklärte Ziel muss es sein, in der Regionalliga zu starten und somit den Basketballstandort Nieder-Olm weiter attraktiv zu halten und die gewachsenen Strukturen im Verein und der Jugendarbeit weiter zu stärken. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben die Verantwortlichen in den vergangenen Tagen abgesteckt. „Dank der Zusage unserer Sponsoren und Partner ist ein weiteres Jahr in der Regionalliga finanziell sowie strukturell machbar“, dankt Ralf Winkler, Vorsitzender der djk Nieder-Olm, den Sponsoren und Partnern, die dem Verein weiterhin treu zur Seite stehen.