Vierte Niederlage und zum vierten Mal verdammt knapp. Trotz einer starken ersten Halbzeit haben die Regionalliga-Basketballer der djk Nieder-Olm gegen Makkabi Frankfurt 46:50 (33:24) verloren und die vierte Niederlage im fünften Spiel kassiert. Erfolgreicher waren da die Oberliga-Damen der „Drachen“. Bei der SSG Lutzerather Höhe gewann das Team von Trainer Uwe Seiffert 65:41 (32:22). Währenddessen ist die Ü35 der djk Nieder-Olm beim BBVR-Turnier in Main ausgeschieden.
Stark angefangen, stark nachgelassen – djk-Herren verspielen Sieg
Nicht schon wieder. Nicht schon wieder in den letzten Minuten. Nicht schon wieder eine unnötige Niederlage. Den Regionalliga-Basketballern der djk Nieder-Olm stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Mit einer unterirdischen Leistung im letzten Viertel hatte es das Team von Trainer Dejan Kreclovic tatsächlich geschafft, den schon sicher geglaubten Sieg gegen Makkabi Frankfurt noch zu verspielen. 46:50 (33:24). Die vierte Niederlage im fünften Spiel.
„Wir sind alle unfassbar enttäuscht. Das war die vierte knappe Niederlage“, ärgerte sich djk-Abteilungsleiter Sven Labenz. „Eigentlich ist klar, wir stehen jetzt schon mit dem Rücken zur Wand.“ Dabei hatte gegen Makkabi doch alles so gut begonnen. Die „Drachen“ spielten eine richtig starke erste Halbzeit, verteidigten sehr konsequent und aggressiv. „Wir haben in der Defense auf einem sehr hohen Niveau gearbeitet“, lobte Labenz. Der Lohn: eine deutliche 33:24-Führung zur Pause. Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Die Nieder-Olmer verlegten einige offene Korbleger, leisteten sich Fehlpässe, machten unnötige Fouls und brachten Frankfurt so Stück für Stück zurück in die Partie.
„Wir haben keine großen Fehler gemacht, aber die Kleinigkeiten haben sich eben summiert“, sagte Labenz. „Wir schaffen es einfach nicht, unsere guten Leistungen mit in die zweite Halbzeit zu nehmen und nachzulegen.“ So kam Frankfurt aus der Kabine und legte direkt mal einen 10:2-Lauf hin. Die Partie blieb spannend. In der 35. Minute stand es 44:44. Doch den „Drachen“ gelangen im letzten Viertel insgesamt nur vier Punkte. Nach der 35. Minuten waren es gerade einmal zwei. „Wir hatten es wieder einmal selbst in der Hand und haben uns am Ende wieder selbst um den Sieg gebracht. Das ist richtig bitter“, ärgerte sich Labenz.
djk Nieder-Olm: Wolff (18/2 Dreier), Wagner (11/1), Wolf (9), Bauer (2), Ploch (2), Trenz (4), Orth, Leinhaas, Kreclovic, Gränz, Heidger, Bekele.
„Drachen-Ladies“ überzeugen in der Defense
Ganz souverän haben die Oberliga-Basketballerinnen der djk Nieder-Olm ihren nächsten Sieg eingefahren. Bei der SSG Lutzerather Höhe gewann das Team von Trainer Uwe Seiffert 65:41 (32:22). Nur in den ersten Minuten konnten die Gastgeberinnen mit den „Drachen“ mithalten. „Wir haben nicht gut in die Partie gefunden“, sagte Seiffert. „Sobald wir aber ordentlich verteidigt haben, hatten wir Lutzerath im Sack.“ Zwar führte die SSG mit 7:2, doch danach legte die DJK zu und ging in Führung. Bis zur Pause lagen die Nieder-Olmerinnen mit zehn Punkten vorne.
Während die djk sich bisher immer auf ihre Defense verlassen konnte, überzeugten die „Drachen“ gegen die SSG Lutzerather Höhe in der Offense. „Wir haben vorne flüssig gespielt und schöne Spielzüge gezeigt“, schilderte Seiffert. Wenn die djk ihre Angriffe konsequent vortrug, wuchs der Vorsprung kontinuierlich – bis auf 24 Punkte am Ende. Mit drei Siegen und einer Niederlage haben sich die Nieder-Olmerinnen in der Spitzengruppe der Liga festgesetzt.
djk Nieder-Olm: Esser (4), Bendig (14/1 Dreier), Stergiou, Jamnig (4), Nelles (2), Arnold (12), Ruhl (6), Janzen (9), Stahl (5), Weiß (10).
Ü35 scheidet bei Qualifikationsturnier aus
Etwas überraschend hat die Ü35 der djk Nieder-Olm die Teilnahme an der BVRP-Meisterschaft verpasst. Nach einer denkbar knappen Niederlage gegen die Gastgeber des ASC Theresianum Mainz (51:52), half auch der 55:50-Erfolg gegen den VfL Bad Kreuznach nicht: Die Mannen um Spielertrainer Matthias Schäfer verpasst die Teilnahme am nächsten Turnier. „Wir haben nicht intensiv gespielt und natürlich fehlt so einer zusammengewürfelten Truppe auch einfach der Spielfluss untereinander. Das macht sich dann eben bemerkbar“, so Schäfer nach Turnierende.