Der Ausflug nach Hessen endete für die djk Nieder-Olm mit zwei deutlichen Niederlagen. Nach dem souveränen Heimerfolg über den TV Saarlouis musste sich das Damen-Team von Uwe Seiffert beim Titelaspiranten TSV Krofdorf/Gleiberg mit 53:90 geschlagen geben. Auch für Lars Wessel und seine Mannen gab es bei Eintracht Frankfurt ohne Topscorer Thomas Wagner eine empfindliche 56:77-Pleite.
Regionalliga-Damen: „Gegner eine Klasse besser“
„Man muss neidlos anerkennen, dass Krofdorf eine Klasse besser war als wir“, zog Trainer Uwe Seiffert nach Spielende den Hut vor der Leistung des Titelaspiranten. Angeführt von der starken Hicran Özen fuhren die Gastgeberinnen einen ungefährdeten Erfolg ein. Rund 15 starke Minuten der Drachen-Ladies waren dabei nicht genug, Seiffert zeigte sich insgesamt jedoch zufrieden. „Das war sicher kein Spiel was man gewinnen muss, am kommenden Wochenende im Derby wollen wir allerdings wieder in die Erfolgsspur zurück“, blickt der Übungsleiter bereits auf die Party gegen den ASC Mainz.
Auf Nieder-Olmer Seite punkteten Nadine Janzen (14) und Svenja Weiß (12) am besten. Lediglich acht Freiwürfe auf rheinhessischer Seite waren zu wenig, zudem wurde Leistungsträgerin Else Duethorn im zweiten Spielabschnitt geschont.
Scorer: Janzen (14), Weiß (12), Bendig (6), Schmitt (6), Ruhl (5), Stahl (4), Otto (2), Arnold (2), Duethorn (2), Nelles.
Regionalliga-Herren: 26 Ballverluste als Basis für Auswärtsniederlage
„Frankfurt ist in einer Topbesetzung aufgelaufen. Ihr Druck in der Defense war extrem hoch, sodass wir in unserer Offense große Probleme hatten, zu guten Würfen zu kommen. Sie waren heute einfach eine Klasse besser“, musste Trainer Lars Wessel nach der Partie eingestehen. Ohne Topscorer Thomas Wagner erreichten lediglich Arne Jörgensen (16/2 Dreier) sowie Noe Trenz (5/9 Rebounds) Normalform bei den Drachen. Im ersten Viertel konnten die „Drachen“ die Partie noch ausgeglichen gestalten. Mit nur sieben Punkten Rückstand war der Gegner durchaus in Reichweite. Dann erhöhten die Gastgeber den Druck, hinderten die Selztal-Korbjäger mit ihrer aggressiven Defense-Arbeit entscheidend an einem erfolgreichen Offensiv-Spiel und konnten gleichzeitig mit schnellen Fastbreaks den Vorsprung bis zur Schlusssirene kontinuierlich ausbauen. „Es wird nicht viele Teams in der Liga geben, die einen solchen Druck in der Defense aufbauen kann wie die Eintracht heute“, so Wessel.
Scorer: Wolf (2), Jörgensen (16/2), Volarevic (14/2), Leinhaas, Benner (2), Trenz (5), Figgemeier, Heidger, Weis (9), Grunenberg (8).
(lab)