Die MJC/TBB, ihres Zeichens nun wieder Tabellenführer der Regionalliga Südwest, tritt zum nächsten Auswärtsspiel an. Am Samstagabend (20:00 Uhr) geht es zum ASV Theresianum Mainz.
Die Mainzer stehen aktuelle mit vier Siegen und vier Niederlagen auf dem neunten Tabellenplatz der 14 Teams starken Regionalliga. Siege gab es vorallem gegen die schwächeren Teams Heidelberg/Kirchheim, Gießen und Völklingen; für eine Überraschung sorgten die Mainzer aber beim 95:94-Heimsieg gegen Saarlouis, den momentanen Tabellenvierten.
Am letzten Wochenende unterlag der ASC im Spiel gegen Kronberg denkbar knapp mit 98:97 nach Verlängerung. Der Ärger über die verpasst Chance dürfte dem Team noch in den Knochen stecken, umso motivierter werden die Hausherren sein, sich gegen den Tabellenführer zu beweisen.
Topscorer des ASC ist Philipp Schön mit 20,6 Punkten, außerdem 6,2 Rebounds, 3,9 Assists und 2,9 Steals im Schnitt. Weitere gefährliche Guards sind Nico Brauner (19,4 Punkte, 3,0 Assists) und Christian Zander (16,5 Punkte, 3,5 Assists). Mainz glänzt besonders durch gutes Zusammenspiel; kein Team der Liga hat mehr Assists. Aber: Das zweitbeste Team ist die MJC/TBB, den Gastgebern wird daraus also kein großer Vorteil entstehen. Die Zuschauer aber erwartet ein äußerst attraktives Basketballspiel.
Unter dem Korb arbeitet Johannes Schulz, der 10,1 Punkte und 7,8 Rebounds auflegt.
Mainz ist ein Highscoring-Team; der ASC erzielt 86,3 Punkte pro Spiel, kassiert aber auch 85. Trier liegt deutlich darunter, macht 74,1 Punkte und kassiert 72,6. Wer sich hier mit seinem Spielstil durchsetzen kann, hat die besseren Karten, das Spiel zu gewinnen.
Josip Bosnjak: „Das wird ein schweres Spiel für uns, wenn wir weiter oben mitspielen wollen, müssen wir eigentlich gewinnen. Mainz spielt mit vier kleinen Leuten und einem großen, sie schließen schnell ab und erzielen viele Punkte. Da muss unsere Transition Defense gut funktionieren. Wir sind in einer neuen Situation, früher waren wir immer unten in der Tabelle, jetzt sind wir oben und alle wollen uns unbedingt schlagen. Ich glaube aber, wir sind selbstbewusst genug um damit umgehen zu können. Ich bin zuversichtlich, dass meine Jungs das Spiel gewinnen werden.“