Die Spieler der BIS Baskets Speyer gingen mit hängenden Köpfen in die Kabine. Dabei hätten sie mit erhobenen Häuptern die heimische Nordhalle verlassen können. Der Aufsteiger in der Zweiten Basketball-Bundesliga Pro B lieferte Spitzenreiter Titans Dresden einen äußerst spannenden Kampf, zog letztlich aber knapp mit 77:79 (37:41) den Kürzeren.
„Wir haben uns gut verkauft“, urteilte BIS-Chefcoach Carl Mbassa nach der Schlusssirene: „Wir hätten gewinnen können. Aber einige Schnitzer in der Verteidigung haben zu der Niederlage geführt. Wir bleiben dran. Es wird noch alles okay.“ Nach dem vermutlich schweren Auswärtsspiel am Samstag bei den Hanau White Wings erwarten die Speyerer am Samstag, 30. November (19.30 Uhr), die BG Leitershofen.
Die Partie gegen Dresden hatte viel versprechend für die Domstädter begonnen. Dank eines 9:0-Lauf führten die im ersten Viertel mit 24:15 – der deutlichste Vorsprung eines der beiden Teams überhaupt. Doch die Sachsen nutzten in der Folge die Nachlässigkeiten der Gastgeber und feierten nicht zuletzt dank des gewonnenen Reboundvergleichs (42:30) sowie der besseren Dreierquote schließlich ihren siebten Saisonsieg. Bei den Titans war Damon Smith (24 Punkte) erfolgreichster Werfer. In Reihen der Speyerer trafen Oliver Komarek (23), Billy McShepard (21) und der starke Kevin Luyeye (20) am häufigsten.