Die Spielgemeinschaft MJC /TBB hat ihr Spiel bei den KIT SC Karlsruhe Gequos mit 67:87 verloren. Bis kurz zur Mitte des letzten Viertels war die Partie offen, dann hat sich das Fehlen einiger Leistungsträger bemerkbar gemacht. Bester Trierer war Alexander Goolsby mit 20 Punkten und 4 Assists.
Die Teams begannen mit einem offenen Schlagabtausch auf Augenhöhe, Trier führte zunächst 6:7, dann drehten die Gastgeber kräftig auf und zogen auf 18:9 davon. Josip Bosnjaks Auszeit führte immerhin dazu, dass der Rückstand nicht größer wurde. Trier punktete vor allem von der Freiwurflinie, nach dem ersten Abschnitt stand es 24:15.
Moritz Nägele eröffnete das zweite Viertel mit einem Dreier, danach begann die MJC/TBB endlich, wie der Tabellenführer zu spielen. Ein Distanztreffer von Max Befort und Freiwürfe von Benedikt Breiling, schon waren die Trierer wieder auf 27:22 dran. Wenig später aber konnten die Hausherren durch ihren besten Mann Alexander Rüeck zweistellig in Führung gehen, 33:22. Goolsby und Befort trafen für drei brachten die Gäste so wieder auf Tuchfühlung. Der Rückstand pendelte sich in diesem Bereich ein, kurz vor der Pause gelang es Karlsruhe jedoch, wieder auf zehn Punkte davonzuziehen (43:33).
Trier kam besser aus der Kabine, Christian Hubor und Benedikt Breiling stellten den 5-Punkte-Rückstand wieder her, die Partie blieb knapp, aber Trier konnte nie in Führung gehen. Elnis Prasovic, der Center in Reihen der Gequos, der sich in der letzten Woche verletzt hatte, stieg jetzt ins Spiel ein und konnte sich immer wieder unter dem Korb durchsetzen. So blieb Trier hinten, 62:53 hieß es nach 30 Minuten.
Im letzten Viertel wollte es die MJC/TBB nochmal wissen, Hubor, Gooslby, Gebbeken und Dietz trafen für die Gäste, Karlsruhe konnte dem fast nichts entgegensetzen, sodass es plötzlich 64:61 stand und Gequos-Trainer Uli Himstedt sein Team zur Auszeit zusammenrief. Die fruchtete wohl noch besser, als die Gastgeber erhofft hatten: Karlsruhe spielte jetzt nahezu im Alleingang und konnte sich innerhalb von drei Minuten auf 77:63 absetzen. Die Trierer, denen der verletzte Marian Dahlem merklich fehlte, wehrten sich jetzt kaum noch und wurden letztlich etwas zur deutlich mit 87:67 verabschiedet.
Josip Bosnjak: „Wir haben über 35 Minuten gut gespielt, aber immer hinten gelegen, wir haben es nie geschafft, das Spiel zu drehen, das ist sehr anstrengend, am Ende haben wir dann nicht mehr genug Energie gehabt. Marian Dahlem hat uns an beiden Enden des Feldes gefehlt, Luka Buntic und Andi Wenzl waren ja auch nicht dabei. Max Befort hat ein sehr gutes Spiel gemacht, ich freue mich, dass er uns in der Regionalliga helfen kann.“
Goolsby 20, Gebbeken 11, Hennen 0, Meier 0, Etringer 2, Breiling 9, Befort 8, Leonhardt 0, Hubor 8, Dietz 9.