Währen die Landesliga-Herren der TSG Heidesheim bereits zwei Spieltage in den Beinen haben, beginnt die Spielzeit 2012/13 für die Korbjägerinnen der HURRICANES in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar am kommenden Samstag mit einem Auswärtsspiel bei der Bundesliga-Reserve aus Speyer/Schifferstadt. Der Klassenerhalt ist für die junge Truppe das oberste Ziel – schnelle Beine, eine agressive Verteidigung und jede Menge Einsatz sollen helfen, den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen.
„Es kann keinen leichteren Auftakt für uns geben. Wir können befreit aufspielen, die Favoritenrolle liegt klar bei Speyer“, nimmt TSG-Trainer Sven Labenz den Druck vom Aufsteiger, der den Klassenerhalt als oberstes Ziel ausgegeben hat. Während die Gastgeber bereits zwei Siege auf der Habenseite verbuchen können, starten die HURRICANES mit Verspätung in die Saison – sowohl die TSG Maxdorf, als auch die DJK Saarlouis-Roden hatten ihre Konkurrenzen aus der vierthöchsten Liga abgemeldet. „Schon das muss man als Erfolg verbuchen. Wir sind eine kleine Abteilung, alle Mädels stehen im Beginn ihrer Ausbildung oder ihres Studiums und müssen teilweise weite Fahrten für die Trainings und die Spiele auf sich nehmen. Trotzdem sind wir eine starke Einheit und haben eine gute Vorbereitung absolviert“, so Labenz weiter, der vor allem auf die bekannt starke Verteidigung sowie die schnellen Beine seiner Equipe setzt.
„Die Defense ist sicher unsere größte Waffe, dennoch müssen wir nun eine Liga höher beweisen, dass wir bestehen können“, so der Heidesheimer Übungsleiter, der mit der Vorbereitung mehr als zufrieden ist. Zwei Testepiel-Siege gegen die Konkurrenz aus Frankfurt und Mannheim, sowie eine Niederlage gegen die Regionalliga-Truppe aus Wiesbaden, kombiniert mit einem Turniersieg (Nieder-Olm) sowie einem dritten Platz (Neuwied), lassen die HURRICANES gestärkt in die Saison gehen.
Dennoch müssen die TSG’lerinnen zum Saisonauftakt ersatzgeschäwcht antreten. Mit Ale-xandra Jamning, Jana Haynert (beide private Gründe), sowie Ruth Heindrichs (Verletzung) fehlen gleich drei Außenspielerinnen. Ein Grund mehr, das Gastspiel in der Domstadt ohne Druck anzugehen. (lab)