Was für ein Wochenende für die Teams der djk Nieder-Olm. Ein Schwarzes Wochenende. Sowohl die Regionalliga-Basketballer von Dejan Kreclovic als auch die Oberliga-Basketballerinnen von Uwe Seiffert kehrten mit Niederlagen von ihren Auswärtsreisen zurück. Die Herren verloren bei Aufsteiger G.S.U Frankfurt 67:72 (33:34). Die Damen unterlagen beim ATSV Saarbrücken 42:48 (20:34).
„Drachen“ geben Sieg aus den Händen
Zweites Spiel, zweite Niederlage. Wieder knapp. Mit 67:72 (33:34) haben die Regionalliga-Basketballer der djk Nieder-Olm bei Aufsteiger G.S.U Frankfurt verloren. Eine bittere Niederlage, weil mehr drin gewesen wäre. Zum einen, weil die „Drachen“ mit Fabian Krautwurst, der nach einer Verletzung im Training sechs Wochen ausfällt, auf ihren besten Verteidiger verzichten mussten – und diesen schmerzlich vermissten. Auch deshalb verschlief das Team von Trainer Dejan Kreclovic die Anfangsphase und geriet schnell in Rückstand. „Das war kein gutes Spiel von uns“, haderte Kreclovic. „Fabian hat uns gefehlt, dennoch müssen wir hier gewinnen.“
Zum anderen, weil die Nieder-Olmer in der Endphase drauf und dran waren, die Partie zu drehen. Kurz vor der Pause starteten die „Drachen“ schon eine Aufholjagd, machten in drei Minuten 17 Punkte und lagen nach zwei Vierteln nur noch 33:34 hinten. Im dritten Spielabschnitt ging die djk in einem ausgeglichenen Spiel sogar in Führung. Der erste Saisonsieg war nahe – doch Frankfurt hielt dagegen und erzielte eine Minute vor Schluss den Ausgleich. Zehn Sekunden vor dem Ende lagen die Hessen mit zwei Punkten vorne. Die „Drachen“ hatten aber den Ball – doch Ray Wolf rutschte beim Spielaufbau aus, verlor den Ball – und Frankfurt punktete mit Foul. 67:72. Wieder verloren. Wieder unnötig.
djk Nieder-Olm: Bauer (2), Bekele, Erdem (12/2 Dreier), Gränz (7/1), Kreclovic, Leinhaas, Orth, Ploch, Trenz (9), Wagner (15/1), Wolf (8/2), Wolff (14/2).
Schwache Offense verhindert zweiten Sieg
Am zweiten Spieltag hat es die Oberliga-Basketballerinnen der djk Nieder-Olm erwischt. Beim ATSV Saarbrücken verlor das Team von Trainer Uwe Seiffert nach einer unterirdischen ersten Halbzeit 42:48 (20:34).
„Wir waren in der Verteidigung immer einen Schritt zu langsam und haben einfach schlecht gespielt“, ärgerte sich Seiffert. Nach der Pause standen die „Drachen-Ladies“ zwar besser und ließen nur noch 14 Punkte zu – wegen der schlechten Trefferquote reichte es aber dennoch nicht zum Sieg. „Wenn wir die ganze Zeit so gespielt hätten, hätten wir gewonnen. Das ist so ärgerlich“, sagte Seiffert, dessen Team die zweite Halbzeit 22:14 für sich entschied. Viele ungenutzte Chancen und 17 nicht verwandelte Freiwürfe bedeuteten jedoch die erste Niederlage. „42 Punkte sind einfach zu wenig“, haderte Seiffert. „Damit kann man nur schwer gewinnen.“ Oder auch gar nicht.
djk Nieder-Olm: Stergiou (1), Bendig (10/3 Dreier), Vogel (3/1), Jamnig (2), Otto (3), Leroux (3/1), Arnold (3), Ruhl (5/1), Janzen (7), Stahl, Weiß (5).