Jörg Wolkenhaar, passionierter Radsportler und Aeterna-Geschäftsführer, setzt sich auf sportliche Art für sein Unternehmen ein, wenn es ums Spenden geht: 2009 erradelte er 1.000 Kilometer in den Alpen für den guten Zweck. Dieses Jahr, im Sommer, war er hochalpin im Dreiländereck von Österreich, Italien und der Schweiz unterwegs. Seine persönliche Bilanz: Fünf Tage im Sattel, mehr als 13.000 Höhenmeter und 22 Pässe überwunden. Eine kräftezehrende Fahrt, bei der letztendlich ein anerkennendes „Kilometergeld“ von 5.000 Euro der Hamburger Firma Aeterna Lichte für ein soziales Projekt zur Verfügung stand.
Mit dem bundesweiten djk-Sportverband sah der studierte Pädagoge seinen Wunsch nach sinnvoller Unterstützung realisiert. So wird die Spende mit dazu dienen, beim rheinhessischen Verein djk Nieder-Olm die erste Rollstuhl-Basketballmannschaft für Kinder und Jugendliche vor Ort aufzubauen. Nicht nur Unternehmer wie Jörg Wolkenhaar entdecken soziale Projekte im Sport als wichtiges Ziel – auch Sportvereine selbst gehen den Weg. Das Nieder-Olmer Basketballteam arbeitet seit vielen Jahren mit der „Werkstatt für behinderte Menschen“ in Mainz und Nieder-Olm zusammen – und bietet Training für Erwachsene und Jugendliche vor Ort in Kooperation an. So kam die Idee, mit der Aeterna-Spende, Basketball und junge Menschen mit Handicap in einem Projekt zusammenzuführen: Die Gründung einer eigenen Rolli-Basketballmannschaft für Kinder und Jugendliche für die gesamte Region Rheinhessen –die erste bundesweit im DJK Sportverband.
Der Startschuss für das Projekt fällt im Rahmen der Regionalliga-Partie der djk-Basketballer gegen die Gäste des VfL Bad Kreuznach am 30. Oktober um 15.30 Uhr. Mit der Scheckübergabe an das bundesweite djk-Maskottchen „Carli“ wird Geschäftsführer Wolkenhaar den ersten Schritt zur Umsetzung des Projektes tun.
„Mit dieser Spende werden wir die Anschubsfinanzierung schaffen, um das Rollstuhl-Basketballteam in der Anfangsphase aufzubauen“, betont Sven Labenz, Abteilungsleiter der djk-Sparte Basketball in Nieder-Olm. Dass Politik und Gesellschaft Projekten positiv gegenüberstehen, die Sport und soziales Engagement vor Ort verbinden, zeigt die Nieder-Olmer Idee „3- Punkte für die Region“, bei der Bürgermeister Dieter Kuhl Schirmherr der Aktion ist. „Im Basketball gibt es für jeden Wurf, der über eine Distanz von 6,75 m zum Korb führt, drei Punkte“, erklärt Ralf Winkler, Vorsitzender des Vereins. „Für jeden erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf unseres Teams im Ligaspiel, spenden wir seit 2010 drei Euro für ein soziales Projekt in Nieder-Olm“. So haben sich mit der Absicht, die Integration von Menschen mit Behinderungen zu fördern, zwei Gedanken mit demselben Ziel gefunden.
Das innovative Projekt der Basketballer wurde sogar schon im ZDF-Mittagsmagazin beleuchtet und erspielte in der vergangenen Spielzeit einen Geldwert von rund 750,00 € für die WfB Nieder-Olm. In der Spielzeit 2011 / 2012 spenden die djk`ler für den örtlichen Kinderschutzbund.
Während der Halbzeitpause des Regionalligaspiels wird ein Lichter-Event die Gründung des Projekts mit allen Zuschauern feierlich zum Ausdruck bringen – mit sprichwörtlich bildhafter Unterstützung aus Hamburg. Außerdem gilt: Sympathisch finden und Glück haben! Wer die Idee, jungen Menschen mit Behinderung durch dieses Sportprojekt zu fördern, gut findet, kann seine Sympathie auf der Facebook-Seite oder der Homepage bei www.aeterna-lichte.de zum Ausdruck bringen. Wer mitmacht und bei der Verlosung gezogen wird, gewinnt einen der dort gezeigten Preise – unter anderem ein Sportbike oder einen Familienurlaub.