Am 11. und 12. September 2010 werden sich sieben Erstligisten und fünf Zweitligisten beim Sparkassen-Cup in der Pfalz zu einer ersten Standortbestimmung treffen. Das neue TOWERS-Team ist – noch nicht komplett – in die zweite Phase der Saisonvorbereitung gestartet.
Beim internationalen Vorbereitungsturnier sind neben dem letztjährigen Sieger Eisvögel Freiburg einmal mehr die Rhein-Main Baskets und HELI Donau-Ries und erstmals EVO NB Oberhausen am Start. Neben diesen deutschen Erstligateams laufen die beiden Luxemburger Vertreter T71 Dudelange und BBC Etzella Ettelbruck sowie die LU-Town Highflyers aus der Schweiz auf. Aus der zweiten Liga trifft der Nordvertreter Phoenix Hagen auf die Sandhausen 89ers, mhplus Ludwigsburg, MLP BasCats Heidelberg und die Gastgeberinnen von den TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt. Gespielt wird in Speyer und Schifferstadt – zum ersten Mal um den Sparkassen-Cup, den die Kreis- und Stadtsparkasse Speyer stiftet.
Die TOWERS-Spielerinnen, die einige Wochen den Schwerpunkt auf das Athletiktraining gelegt haben, sind wieder ins Teamtraining eingestiegen. TOWERS-Coach Mike Gould steht vor keiner leichten Aufgabe: „Nach dem Weggang einiger Leistungsträgerinnen müssen wir uns mit einem neuen Team die Automatismen wieder hart erarbeiten. Vor allem müssen wir aber auch die Nachwuchsspielerinnen an die Bundesliga heranführen.“ Dabei stehen Kapitän Uta Gelbke, Mandy Müller und Anja Jalalpoor als Führungsspielerinnen besonders in der Pflicht.
Eine Spielerin, auf die die TOWERS auch in ihrer fünften DBBL-Saison gerne gesetzt hätten, wird das Team wohl verlassen. Marie Schwaab, die sich bei den TOWERS zur Nationalkaderspielerin entwickelt hat, will nach elf Jahren im Verein in einem neuen Umfeld Erfahrungen sammeln und hat deshalb um ihre Freigabe gebeten. Dazu Mike Gould: „Auch wenn wir Maries Wunsch respektieren, so stellt uns dies sportlich vor eine große Herausforderung. Wir werden alles daran setzen, um als Team die passende Antwort zu geben.“
Eine wichtige Rolle wird dabei auch den jungen Spielerinnen zukommen, die bereits in der Oberliga Erfahrungen sammeln konnten. Die TOWERS können auch auf die WNBL-Talentschmiede von Jean-Paul Bachert zurückgreifen, in der sich 21 Nachwuchsspielerinnen tummeln. Mike Gould sieht trotz der engen Kooperation mit dem WNBL-Trainer aber weiteren Handlungsbedarf: „Wir wollen unsere jungen Spielerinnen nicht überfordern, sondern nach und nach an die Bundesliga heranführen. Daher brauchen wir noch die eine oder andere gestandene Akteurin, die unsere Youngsters führen kann. Die Tür ist offen.“ Interessierte Spielerinnen, die den Sprung in das Zweitligateam anstreben, können sich an info @ towers-basketball.de wenden. (ap)