Es sind ungemütliche Tage in der Speyerer Nordhalle. „Harte Arbeit“ hatte Carl Mbassa, der Trainer der BIS Baskets, nach den beiden Niederlagen gegen die Saarlouis Royals und die Weißenhorn Youngstars in der jungen Saison der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB angekündigt. Und der Coach hielt Wort. Schließlich stehen die Vorderpfälzer am Samstag (19 Uhr) vor einer sehr hohen Hürde; sie sind in der Friedrich-List-Schule beim ProA-Absteiger BG Karlsruhe zu Gast. Die Badener sind nach ihrer Auftaktniederlage bei der TG Würzburg gegen die Baskets Schwelm auf die Erfolgsspur eingebogen.
In Reihen der Karlsruher um Chefcoach Ralf Rehberger, dem gebürtigen Speyerer und ehemaligem TSV-Spieler in der Domstadt, stehen nicht nur Akteure wie der erstligaerfahrene Routinier Rouven Roessler, Regisseur James Dorsey oder Flügelspieler Paul Brotherson. Auch ehemalige BIS-Talente wie Aaron Schmitz oder Adrian Lind sind feste Größen im BG-Kader. „Ich zähle die Karlsruher zu den stärksten Teams in der Liga“, hat Mbassa unlängst zu Protokoll gegeben.
Um den Badenern eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe zu bieten, hat der Trainer der Speyerer in den jüngsten Übungseinheiten noch einmal deutliche Akzente gesetzt; vor allem beim Rebound hatte er zuletzt Nachholbedarf gesehen. Sein Optimismus ist jedoch ungebrochen. „Unsere Mannschaft ist jung. Sie wird sich im Laufe der Saison steigern“, sagt Mbassa über Martin Rittinger, DJ Woodmore, Khobi Williamson und Co.