Ohne sie würde das Minifestival nicht existieren. Sie sind die Macher, die strategischen Köpfe und die Ansprechpartner in allen Lagen: BVRP-Präsident Gerhart Aichert, Organisator Christian Puscher und der Sportliche Leiter Uwe Seiffert sprechen im Interview über die Stimmung während des Festivals, unentdeckte Talente wachsende Mini-Generation.
Herr Aichert, 220 Kinder springen über das Gelände, haben Spaß – und spielen Basketball…
„Das ist ein reines Glücksgefühl. Jedes Jahr haben wir hier eine perfekt organisierte Veranstaltung. Wir haben hier einen Verein, der sich der Jugendarbeit verschrieben hat, ein eingespieltes Team und somit eine Kette, die sich Jahr für Jahr fortführt. Das macht das Minifestival zu so einem tollen Event.“
Christian, ihr seid mittlerweile erfahrene Hasen im Ausrichten des Minifestivals. Gibt es Dinge, die selbst dich noch überraschen?
„Ja, klar. Es kommen immer wieder neue Dinge dazu oder es passieren unerwartete Dinge, die wir spontan und flexibel lösen müssen. Aber gerade die nicht planbaren Dinge sind auch die, die den Spaß bringen. Generell haben wir den Anspruch, in jedem Jahr besser zu werden. Durch die Routine, die wir bekommen haben, haben wir nun die Möglichkeit und die Zeit, individuell auf die Leute einzugehen.“
Uwe, als Sportlicher Leiter hälst Du die konzeptionellen Fäden in der Hand. Was sollen die Kinder von diesem Minifestival mitnehmen?
„Wichtig ist, dass die Kinder mit Spaß bei der Sache sind, die Zeit hier genießen und sich austoben können. Es geht aber auch darum, ihnen Dinge zu vermitteln, die mit dem Sport nicht direkt was zu tun haben. Dinge wie Benehmen und der Umgang miteinander sind ebenfalls wichtige Komponenten. Für uns bietet sich die Möglichkeit, hier einige Talente zu sichten und zu entdecken.“
Christian Puscher ergänzt: „Das ist der schöne Nebeneffekt dieses Festivals. Nirgendwo hat man so viele Minis auf einem Haufen wie hier und kann den Virus Basketball setzen. Es ist interessant zu sehen, wie sehr die Talentsichtung mit zunehmender Dauer in den Fokus während des Festivals gerückt ist. Das stand früher nicht so im Mittelpunkt.“
Christian, das Minifestival hat mit 220 Teilnehmern einen neuen Rekord zu verzeichnen. Ist damit die obere Grenze erreicht oder könnt ihr das Festival in den kommenden Jahren sogar noch ausbauen?
„Das Minifestival und die Teilnehmerzahlen haben eine sensationelle Entwicklung genommen. Tendenziell werden wir aber in dem Rahmen bleiben, den wir jetzt erreicht haben. Wir haben einfach nicht genug Hallenkapazitäten und können dieses logistische Kriterium nicht erfüllen. Außerdem müssen wir schauen, dass wir die vielen fleißigen Helfer, die mit Herzblut bei der Sache sind, nicht verbrennen und ihnen zu viel zumuten. Wir sind mit dem jetzigen Stand sehr zufrieden.“
Das Interview führte Sven Labenz.