Sie ist die gute Seele des Minifestivals. Über 220 Kinder können noch so wild um sie herum toben, Helma Manz behält die Ruhe. Mit ihren 73 Jahren kann sie so schnell nichts aus der Ruhe bringen.
Entspannt sitzt sie in der Mittagspause mit den ganzen kleinen Hüpfern am Tisch und genießt das wilde Treiben. „Das hält mich auch jung und fit“, lächelt sie. „Zumindest meine Einstellung bleibt durch das dynamische Umfeld hier jung.“ In ihrem Heimatverein in Rockenhausen war Helma Manz 30 Jahre lang Abteilungsleiterin. Beim Minifestival ist sie seit der ersten Stunde dabei und seither auch nicht mehr wegzudenken. Gerüchte sagen zwar, dass Helma Manz am Abend früher schläft als ihre komplette Gruppe, aber sie hat die jungen Hüpfer trotzdem im Griff – und darauf kommt es an.
Mittlerweile betreut sie in Nieder-Olm schon ihre eigenen Enkel. Sechs Stück hat sie schon, vier von ihnen spielen Basketball. „Wir sind eine rundum sportliche Familie, die sich schon immer sehr gerne bewegt hat“, lächelt Helma Manz. Und aus dieser Familie und dem positiven Umfeld in Nieder-Olm zieht die 73-Jährige auch die Motivation, um sich Jahr für Jahr für drei Tage ins jugendliche Getümmel zu stürzen. Wer die Begeisterung und das Funkeln in ihren Augen sieht, der ist sich sicher: Helma Manz wird dem Minifestival noch viele Jahre erhalten bleiben. Und das ist auch gut so.
Getarnt als Mini-Zeitung machten sich die Schreiberlinge Dennis Rink und Sven Labenz auf, um einen Blick hinter die Kulissen des gigantischen Festivals zu werfen.