Vom 14.06.13 bis zum 16.06.13 fand in Berlin das Landesverbandsturnier statt. Mit dabei waren auch Spielerinnen und Spieler des Jahrganges 1999 aus Rheinland-Pfalz, welche für die Spielgemeinschaft Südwest antraten.
Bericht Jahrgang 1999 männlich
Nach zwei intensiven Lehrgangstagen an der Sportschule Steinbach reiste die Mannschaften der SG Südwest zum Landesverbandsturnier nach Berlin. Nach einem kurzen Check in im Jugendgästehaus ging es sofort im Anschluss in die Spielhalle.
Gegen die polnische Vereinsmannschaft kam das Team nach der langen Anreise erst in der zweiten Halbzeit in Fahrt und spielt dann solide die erlernten Strukturen durch. Hamburg präsentierte sich am Folgetag als motivierte und kampfstarke Mannschaft. Auch hier dauerte die Eingewöhnungszeit eine ganze Halbzeit. Schließlich war der Sieg deutlicher als es das Ergebnis aussagt. Die hohe Niederlage gegen Berlin kam erst in den letzten beiden Minuten zu Stande. Im Rahmen der Vorbelastungen war sprichwörtlich der Akku beim Spielstand von 32:36 leer. Gegen den WBV zeigte die Mannschaft eine tolle Moral und kämpfe aufopferungsvoll um jeden Ball. Aufgrund der mangelnden Routine, die Spielstrukturen offensiv und defensiv auch in entscheidenden Situationen unter maximaler Belastung „durchzuziehen“, kam letztlich eine knappe Niederlage heraus. Im letzten Spiel am Tag 3 in Berlin gewann die Mannschaft mit der besseren körperlichen Konstitution.
Innerhalb des Turniers zeigten sich folgende Stärken und Schwächen:
Stärken
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Schwächen
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Hoher Laufwille (Fastbreak)
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Stabilität in der Habfeldstruktur
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Selbstvertrauen im Abschluß
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Paßverhalten, sehr viele Dribblings
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Penetration
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1-1 Angreiferverhalten
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Rebounding
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Transitiondefense („letzter Mann“)
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Annahme des physischen Spiels
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Helpside (erste Hilfe)
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Gegenseitige Motivation
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Close out (Timing)
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1-1 Verteidigerverhalten
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Für den BVRP spielten:
* Durchschnitt Punkte/Rebounds/Assists/turn over/steals
Isaak Bonga | 5,2/2,8/1,6/2,4/2,4* |
Jonathan Luyeye | 9,2/1,4/0,2/1,8/1,8 |
Nicolas Fusenig | 2,5/2,5/0/2/0 |
Toni Bosnjak | 1,2/0,6/0,2/0,6/0,4 |
Alain Mandana | 5/3,6/1,8/1,4/1,6 |
Lawrence Mugagan | 8/5/0/1,2/0,4 |
Nils Denzer | 2,6/1,2/0,2/1/0,4 |

TEAM
2er
3er
FW
Off Reb.
Def Reb.
Assist
Turn over
Steals
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99/200
3/20
30/80
|
47%
15%
37,5%
5,2
16,8
8
17,6
10,2
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Ergebnisse
SG SW – Polen | 55:43 |
SG SW – Hamburg | 50:42 |
SG SW – Berlin | 41:57 |
SG SW – WBV | 46:52 |
SG SW – MDA | 46:32 |
Bericht Jahrgang 1999 weiblich
Die SG Südwest 99 präsentierte sich in der Bundeshauptstadt kämpferisch. Dies unterstrichen zwei knappe Ergebnisse gegen den späteren Turniersieger, den gastgebenden BBV. An einer weitestgehend erfreulichen Leistung änderten auch schwierige Rahmenbedingungen nichts:
Zunächst kam es zu leichten Komplikationen bei der Anreise, so dass das erste Spiel der SG von Freitag auf Samstag verlegt werden musste und die Mannschaft daraufhin bereits vor der Mittagspause drei Spiele zu absolvieren hatte.
Im ersten Spiel gegen die Mitteldeutsche Auswahl war deutlich zu merken, dass sich das Team aufgrund der Jahrgangsumstellung beim DBB aktuell nur alle drei Monate trifft und so erst wieder zusammengefunden werden musste. Am Ende wurde in der Verlängerung gewonnen. Nach einem Spiel Pause wartete der Gastgeber Berlin. Bis in die letzte Minute ein schwer umkämpftes Spiel, das knapp mit 34:40 an die Hausherren ging.
Ohne Spielpause wartete im nächsten Spiel der Westdeutsche Basketballverband auf die SG Südwest. Bis zur Halbzeit gelang es die vorhandenen Größennachteile auszugleichen, bevor in der zweiten Halbzeit der zu erwartende Kräfteschwund spürbar wurde und der WBV klar gewann. Nach dem Mittagsessen hieß der Gegner erneut Berlin: Da das Spiel am Ende mit nur drei Punkten verloren ging, war es ärgerlich, dass es in der letzten Spielminute drei umstrittene Einwurfentscheidungen gegen die SG Südwest gab. Am Sonntag wartete im letzten Spiel des Turniers der Niedersächsische Basketballverband und trotz Niederlage zeigte das Team eine gute Leistung. Aufgrund den Verletzungen von Mica Himmeldirk und Lea Schellbach sowie dem vierten Foul von Helena Eckerle bereits in der ersten Halbzeit fehlten wichtige Puzzlesteine in der Rotation, so dass ein lange Zeit knappes Spiel nicht mehr gedreht werden konnte.
Es gilt zukünftig kontinuierlich mit den Spielerinnen zu trainieren und Spielpraxis auf hohem Niveau zu sammeln, damit die Leistungen an Konstanz gewinnen und sich gute Tendenzen verfestigen.
Für die SG Südwest spielten:
o.R.v.l.n.r.: Ava Bergner (SG Towers Speyer), Mica Himmeldirk (CVJM Lörrach/USC Freiburg), Nadja Stöckle (BSG Ludwigsburg), Katharina Hirt (USC Freiburg), Felica Kälble (SG Schramberg), Alex Ritter (DJK/MSC Trier), Jelena Bozic (TSV Jesingen)
u.R.v.l.n.r.: Ayse Demirtas (GS Keltern), Katharina Hasenauer (TV Staufen/USC Freiburg), Helena Eckerle (Dillingen), Iva Banozic (TSC Crailsheim), Lea Schellbach (TV Staufen/USC Freiburg)

Ergebnisse
SG SW – MDA | 37:35 |
SG SW – Berlin | 34:40 |
SG SW – WBV | 39:55 |
SG SW – Berlin | 37:40 |
SG SW – NBV | 38:47 |
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