Mit 88 anderen Talenten des Jahrgangs 1999 aus ganz Deutschland haben 8 Jungs und Mädchen aus Rheinland-Pfalz am vergangenen Wochenende um die Nominierung für den DBB-Perspektivkader gekämpft. Vor den Augen der Bundestrainer Andreas Wagner, Alex Maerz, Patrick Bär (alle weiblicher Bereich), Kay Blümel und Harald Stein (beide Jungen) überzeugte der Koblenzer Isaak Bonga und darf sich auf ein Trainingswochenende und den Besuch eines Nationalmannschaftsspiels freuen.
Das Finale des von der ING DIBA gesponsorten Wettbewerbs „Talente mit Perspektive“ fand in Wetzlar statt. An drei Tagen wurden sowohl gemeinsame Trainingseinheiten absolviert als auch Turniere mit den vier zuvor zusammen gestellten Regionalteams gespielt. Dabei harmonierte das von BVRP-Auswahl-Trainerin Marie Schwaab betreute Team „Osnabrück1“ mit den rheinland-pfälzischen Talenten Annika Netter, Alexandra Ritter und Elif Agirdodan besonders gut und musste sich erst im Finale geschlagen geben.
Neben Isaak Bonga nahmen aus Rheinland-Pfalz bei den Jungs noch Laurence Mugagan, Nils Denzer, Finn Heyd und Jonathan Luley in Wetzlar teil.
Insgesamt zeigten sich die Bundestrainer mit dem Niveau des jüngeren Jahrgangs sehr zufrieden:
Alex Maerz: „Wir testen jetzt im zweiten Jahr den jüngeren Jahrgang und ich glaube, dass das eine gute Entscheidung war. Man kann einfach die nötigen Ansätze des künftigen Trainings besser erkennen. Man sieht wieder, dass es genügend Talent in Deutschland gibt. Ich habe einige sehr interessante Spielerinnen gesehen. Insgesamt ist wichtig, dass wir künftig noch enger mit den Vereinstrainern zusammenarbeiten. Bei dieser Veranstaltung hier ist es für uns neben der sportlichen Leistung auch wichtig und interessant zu sehen, wie sich die Spielerinnen außerhalb ihrer gewohnten Umgebung verhalten.“
Kay Blümel: „Wir haben hier viele gute Spieler gesehen, die für die Zukunft Einiges versprechen. Es freut mich, dass einige große Spieler dabei sind, die sehr gut passen können und Spielverständnis beweisen. Bei den Guards hatten wir die Qual der Wahl, da hätten wir gleich neun nominieren können. Auch hier haben wir ein paar große Guards, die Ruhe ausstrahlen und mit dem Kopf oben spielen. Natürlich muss man abwarten, wie die Jungs noch wachsen und dann sehen, auf welchen Positionen ihre Zukunft liegt. Von den Spielern, die im Januar mit der U16 beim Turnier in der Türkei waren, und die mit der U18 beim Albert Schweitzer Turnier gespielt haben, kommen 19 aus dem Projekt Talente mit Perspektive. Das zeigt die Bedeutung des Projektes, das für uns Bundestrainer ganz wichtig ist und auch bei den Landesverbänden immer größere Akzeptanz genießt.“