Der NBBL-Guard der BIS Baskets Speyer hat beim viertägigen U18-Try-Out des DBB den Sprung in den Nationalkader geschafft. Der 1,98 Meter große Pfälzer wurde von Bundestrainer Kay Blümel mit vierzehn anderen Spielern in den vorläufigen Kader berufen. Johann Fritzen vom TBB Junior Team Trier ist knapp gescheitert, bleibt aber in der Beobachtung.
Ungewohnt kritische Töne ließ der U18-Bundestrainer im Anschluss an den Lehrgang im Bundesleistungszentrum Heidelberg verlauten: „Ich bin im Großen und Ganzen mit den gezeigten Leistungen der Spieler zufrieden. Es war aber nicht in allen Trainings und Spielen der hundertprozentige Fokus und die absolute Intensität vorhanden. Dies ist aber für einen Nationalmannschafts-Lehrgang zwingend erforderlich! Ich erwarte von allen Spielern in jeder Trainingseinheit und in jedem Spiel ein entsprechendes Auftreten und eine entsprechende Präsenz.“
Aufgrund dieser nicht wirklich positiven Eindrücke wurden wohl einige der insgesamt 45 Spieler mit der überraschenden Nichtnominierung konfrontiert. Gleichwohl betonte der verantwortliche Headcoach, dass die Tür für keinen verschlossen sei und man sich durch entsprechende Leistungen in den Vereinen wieder Zutritt verschaffen kann.
Folgende 15 Spieler wurden nominiert: Kevin Casper (ALBA Berlin), Constantin Ebert (Würzburg Baskets), Joschka Ferner (TSV Nördlingen), Tim Hasbargen (FC Bayern München), Sebastian Heck (BIS Baskets Speyer), Stefan Ilzhöfer (BSG Ludwigsburg), Johannes Joos (BSG Ludwigsburg), Daniel Mayr (TuS Jena), Lukas Meisner (SG Braunschweig), Andreas Obst (TSV Breitengüßbach), Lars Schlüter (SSV Ulm), Sebastian Schmitt (SB DJK Rosenheim/FC Bayern München), Maximilian Ugrai (Würzburg Baskets), Jan Niklas Wimberg (Baskets Akademie Oldenburg) und Robert Zinn (BSG Ludwigsburg).