Nach dem Sieg beim Vier-Nationen-Turnier in Izmir hat Dirk Bauermann seinen endgültigen EM-Kader berufen. Nicht ganz überraschend hat der Trierer Bundesliga-Spieler Philip Zwiener den Sprung nicht geschafft und kann ab dieser Woche in die Vorbereitung seines Heimatvereins einsteigen. Im Gegensatz zu den letzten zwei Jahren wird somit kein Rheinland-Pfälzer im A-Kader dabei sein.
„Es war eine schwere Entscheidung, denn Philip hat seine Sache in den Trainingseinheiten und in den Spielen sehr gut gemacht. Auf seiner Position ist die Konkurrenz allerdings enorm stark und so musste ich diese schwere, aber notwendige Entscheidung fällen“, sagte Dirk Bauermann unmittelbar nach der Landung der deutschen Mannschaft in München.
„Philip ist ein Spieler auf der Position Drei, der seine Stärken im Eins gegen Eins hat. In der Konstellation, die wir in diesem Sommer haben, passt seine Spielweise weniger gut zu unserem Team, als die seiner Konkurrenten. Das macht ihn nicht zu einem schlechteren Spieler, ist aber der Grund für die Entscheidung gegen ihn“, führte der Bundestrainer aus.
Der DBB-Kader für den BEKO-Supercup in Bamberg besteht demnach aus 14 Spielern, da die beiden NBA-Profis Chris Kaman und Dirk Nowitzki zur Mannschaft stoßen werden.
Folgende Spieler vertreten Deutschland in Bamberg: Robin Benzing (FC Bayern München), Per Günther (ratiopharm Ulm), Steffen Hamann (FC Bayern München), Johannes Herber (Fraport Skyliners Frankfurt), Jan-Hendrik Jagla (FC Bayern München), Chris Kaman (Los Angeles Clippers/USA), Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks/USA), Tim Ohlbrecht (Letzter Verein: Telekom Baskets Bonn), Tibor Pleiß (Brose Baskets Bamberg), Heiko Schaffartzik (ALBA Berlin), Sven Schultze (ALBA Berlin), Philipp Schwethelm (FC Bayern München), Lucca Staiger (ALBA Berlin) und Konrad Wysocki (Turow Zgorzelec/Polen)