Der A2- und U20-Bundestrainer Frank Menz hat die in den USA an verschiedenen Colleges spielenden DBB-Nachwuchsspieler besucht, darunter natürlich auch die beiden rheinland-pfälzischen Talente Patrick Heckmann (Mainz) und Elias Harris (Speyer). Einen Erlebnisbericht lesen Sie hier.
Patrick Heckmann, elementarer Bestandteil der erfolgreichen U20-Nationalmannschaft im Sommer 2011, kuriert derzeit das Ende Januar diagnostizierte Pfeiffersche Drüsenfieber aus, befindet sich aber auf dem Weg der Besserung. „Patrick geht es wieder deutlich besser, er hat bereits wieder ein leichtes Training aufgenommen“, berichtet Menz, der um die Qualitäten seines variable einsetzbaren Guards weiß. Interessanter und wichtiger waren für den DBB-Bundestrainer die Gespräche mit Heckmanns US-Trainern und die organisatorische Planung des Sommers 2012.
„Bostons Trainer hält große Stücke auf Patrick und sieht ihn als ‚Difference Maker‘. In der jungen Mannschaft des Boston College, in der nahezu ausschließlich Freshman spielen, kann sich Patrick sehr gut entwickeln und mit dem Trainerstab an seinen Schwächen arbeiten. Der athletische und medizinische Staff sind hervorragend und betreuen Patrick genauso, wie wir uns das wünschen. Head Coach Donahue hat mir zudem versichert, dass er sich dafür einsetzen wird, dass Patricks Prüfungen vorverlegt werden, sodass er zum ersten Nationalmannschafts-Lehrgang in Deutschland sein kann.“
Die letzten drei Tage verbrachte Frank Menz auf dem Campus der Gonzaga University in Spokane, wo mit Elias Harris und Mathis Mönninghoff gleich zwei Spieler aktiv sind. Neben diversen Trainingseinheiten hatte Menz auch die Gelegenheit, das Top-Spiel der Gonzaga Bulldogs gegen BYU zu verfolgen, bei dem insbesondere Harris eine großartige Leistung zeigte und mit 19 Punkten und seine Karriere-Bestleistung von 16 Rebounds zu überzeugen wusste. „Elias Auftritt in diesem wichtigen Spiel war sehr beeindruckend und hat die extrem guten Trainingsleistungen bestätigt. Auf seiner Position hat er den Starter der kanadischen Nationalmannschaft verdrängt. Auch Mathis hat ein gutes Spiel gezeigt, acht Minuten Spielzeit bekommen und einen Dreier getroffen“, berichtet Menz.