Entgegen der Meldung auf bvrp.de werden die BIS Baskets Speyer nicht das einzige rheinland-pfälzische NBBL-Team bleiben. Wie Ronny Höpfner, Vorstandsmitglied des TBB, mitteilt, muss die TBB analog zu den BEKO-BBL-Lizenzierungsbestimmungen eine Wildcard in Anspruch nehmen. Gerne hätte man diese mit erheblichen Kosten verbundene Variante vermieden, aber wie berichtet konnte das Team die sportliche Qualifikation nicht schaffen.
Die letzte Möglichkeit war das Qualifikationsturnier am letzten Wochenende in Essen, wo man gegen den Gastgeber Metropol Baskets Ruhr, die 99ers vom BV Oettinger Chemnitz und TV 1962 Langen antreten musste. Personalgeschwächt auf der großen Position und einer unglücklichen Verletzung von Christoph Etringer im 2. Spiel hatte man gegen die körperliche Überlegenheit der Baskets und Chemnitz trotz großartigem Kampf keine Chance und verlor die Spiele 58:68 und 86:103. Nur gegen Langen gelang ein souveräner Sieg 82:61. Der 3. Platz bedeutete aber letztlich die nicht erhoffte sportliche Qualifikation für die neue NBBL Saison 2012/2013.
Vorstandsmitglied des TBB e.V. Ronny Höpfner zu der Situation des NBBL Teams: „Uns ist bewusst, dass die Saison 2011/2012 für die NBBL nicht optimal verlaufen ist und wir uns unsere Gedanken hinsichtlich der sportlichen Situation machen müssen, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Nichtsdestotrotz haben wir natürlich versucht, alle sportlichen Mittel auszuschöpfen. Das ist leider nicht gelungen, was sehr schade ist und mit hohen Kosten verbunden ist, die so im Etat nicht eingeplant waren. Jetzt müssen wir schauen, wie wir Gelder einsparen und trotzdem unseren Jungs eine optimale Saisonvorbereitung und Saison bieten können.“
Die rheinland-pfälzischen Basketballfans dürfen sich in jedem Falle freuen, da die Trierer in die Westgruppe kommen, wo auch die BIS Baskets Speyer spielen werden. Somit ist zumindest zweimal „Derby-Time“ angesagt.