„Schluss, aus, Nikolaus“ lautet ein beliebter Spruch des Fußball-Kolosses Rainer Calmund. Dieses Motto gilt auch für die beiden rheinland-pfälzischen NBBL-Qualikanten. Sowohl das TBB Junior Team als auch die SG RheinHessen konnten bei ihren Turnieren lediglich einen Sieg erringen, was für die NBBL letzendlich zu wenig ist.
Besonders bitter lief das Qualifikationswochenende für die SG RheinHessen. Als einzige Mannschaft aus Rheinland-Pfalz konnte das Team im heimischen Theresianum antreten und hatte somit eigentlich den Heimvorteil auf seiner Seite. Doch gleich am Samstag kassierten die Landeshauptstädter eine klare Niederlage gegen das Team Karlsruhe. Gut erholt deklassierten die Gastgeber ratiopharm akademie Ulm am Sonntagmorgen mit 88:46. Direkt im Anschluss kamen die Nordschwaben überraschend zu einem Erfolg gegen Karlsruhe, so dass die SG plötzlich mit einem Sieg gegen München doch noch den 1. Platz hätte holen können. Leider war man beim 63:89 chancenlos, so das nur der 2. Platz übrig blieb. Dieser wird höchstwahrscheinlich nicht zur Qualifikation reichen.
Die TBB Junior Teams wollten Geld sparen und keine 5.000 Euro für den jedem Bundesligisten in der NBBL zustehenden Startplatz ausgeben. Dieser Rechnung wurde gleich im ersten Spiel gegen Chemnitz ein Dämpfer verpasst. Mit einer knappen 10-Punkte-Niederlage startete die TBB ins Turnier. Gegen die Gastgeber aus Recklinghausen setzte es dann Sonntagmorgen-Spiel die nächste noch deutlichere Schlappe, so dass der Sieg am Ende gegen den TV Langen völlig bedeutungslos war. Als Dritter haben die Moselander keine Chance, sich noch nachträglich zu qualifizieren.