Er war über Jahrzehnte die „Stimme“ des Mainzer Basketballs. Magnus Schneider, den alle eigentlich nur als „Maggi“ kennen. Am heutigen Samstag feiert der Gonsenheimer seinen 60. Geburtstag und nicht nur der Basketballverband Rheinland-Pfalz gratuliert zu diesem besonderen Tag ganz herzlich. Mit 17 Jahren wurde er erstmals in den Vorstand des Basketballverbandes Rheinhessen gewählt und blieb dort 40 Jahre lang als Pressewart.
Mittlerweile setzt er sich als Präsident des Sportbundes Rheinhessen für die Belange aller Sportarten im kleinsten rheinland-pfälzischen Bezirk ein und ist seit Jahren in der Stiftung Totto-Lotto ehrenamtlich aktiv. Als es in Mainz nur eine Zeitung gab, berichtete er fast im Alleingang quer durch alle Spielklassen aus den rheinhessischen Basketballhallen. Die Telefonnummer seines Ergebnisdienstes war allen Trainern und Ergebnismeldern bis in die Regionalligen bekannt. Auch die Sportredaktionen aus anderen Bezirken verließen sich auf seine Aktualität. Sonntagabend war „Maggi“-Time.
Auf Vereinsebene war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Basketballer der SF Budenheim nach Mainz zum Theresianum zogen und mit dem ASC Mainz der erfolgreichste Mainzer Basketballverein entstand. Gleichzeitig war er auch im Tennisverband aktiv und sorgte schon früh als Präsidiumsmitglied im Sportbund dafür, dass auch ungewöhnliche Ideen eine Chance im Sport erhielten. Denn ein großes Markenzeichen von Maggi Schneider ist, dass er nicht immer mit dem Strom schwimmt, sondern auch mal eine Gegenmeinung vertritt oder dieser zu Gehör verhilft.
Es versteht sich von selbst, dass Maggi für seine Verdienste nicht nur vom BVRP schon die höchsten Auszeichnungen erhalten hat. Das Präsidium wünscht Maggi Schneider im Namen aller rheinland-pfälzischen Basketballer alles Gute für die nächsten Jahrzehnte und hofft natürlich, dass er dem Sport noch lange als Funktionär erhalten bleibt.