Basketballverband Rheinland-Pfalz e.V.

5 Fragen an…Johann Ammon

in der BVRP-Rubrik „5 Fragen an…“ berichten wir in regelmäßigen Abständen über die Arbeit von Verbands- und Vereinsfunktionären, Spieler, Coaches und andere interessante Persönlichkeiten mit Bezug zum rheinland-pfälzischen Basketball. Heute stellt sich BVRP Vizepräsident Johann Ammon den 5 Fragen. Der Familienvater ist seit vielen Jahren sowohl im Verbands- als auch im Vereinsbasketball aktiv und ist im BVRP für den Spielbetrieb und die Sportorganisation zuständig.

1.Wie bist du überhaupt zum Basketball gekommen und welchen Stellenwert hat er in deinem Leben?

Zum Basketball bin ich als 14 Jähriger durch die “Vermittlung“ einer Lehrerin gekommen, deren Mann bei der TG Worms als Trainer tätig war. Der Stellenwert des Basketballs in meinem Leben ist sehr hoch. Der Basketball hat meine persönliche Entwicklung sehr geprägt und ich konnte mir bis zum Beginn der Pandemie kein Leben ohne Basketball vorstellen.

2. Welche Positionen und Rollen hast du im Verein und Verband und was ist deine Motivation für die ehrenamtlichen Aufgaben?

Bei meinem jetzigen Verein, der TSG Maxdorf, bin bzw. war ich bis zum Ausbruch der Pandemie Trainer von diversen Jugendmannschaften und der 2. Damenmannschaft. Ebenso bin ich als Schiedsrichter und als Verantwortlicher für die Ausbildung von Schiedsrichtern tätig. Bis 2010 war ich 25 Jahre Vorsitzender, Trainer, Spieler und Schiedsrichter SR der Basketballabteilung der TG WORMS. Zur ehrenamtlichen Arbeit beim Basketballverband Rheinhessen kam ich 1986 durch Herrn Manfred Aichert, dessen Nachfolger als Jugendwart ich wurde. Seit 1989 bin ich Sportwart des Basketballverbandes Rheinhessen. Zu meinem Amt als Vizepräsident 2 (Sportwart) des Basketballverbandes Rheinland-Pfalz wurde ich auf Anfrage von Peter Lange, der 1999 von seinem Amt zurücktrat und mich als seinen Nachfolger etablierte. Die Motivation für all diese ehrenamtlichen Aufgaben ist das Voranbringen des Basketballsport in Organisation und Regelung.

3. Die vergangene bzw. abgesagte Saison war eine besondere. Was hat sie für dich als Vizepräsident im Bereich Sportorganisation und Spielbetrieb bedeutet? 

Die Planung der letzten Saison war denkbar schwierig. Die ständige Verschiebung des Saisonstart bis hin zur Absage der gesamten Saison 2020/2021 war nervenzehrend. Meine Entscheidungen als Vizepräsident des Basketballverbandes Rheinland-Pfalz waren nicht leicht, aber ich hoffe für die meisten Vereine und Funktionäre nachvollziehbar.

4.Welche Planungen laufen aktuell für die kommende Saison in Sachen Spielbetrieb? 

Geplant ist ein Rundenstart am Wochenende 18./19. September 2021. Der Versand des Vereinsmeldebogen ist kurz nach Pfingsten geschehen. Die Rückmeldung sollte bis 15. Juni erfolgen. Der Basketballverband Rheinland-Pfalz– Sportausschuss wird dann über die Ligenzusammensetzungen entscheiden. Es ist klar, dass die meisten Vereine zur Zeit noch keine Aussage über die Zusammensetzung Ihrer Mannschaften machen können. Aber unser Gedanke ist es eine Rundenplanung zu bewerkstelligen, die es möglich macht den Spielbetrieb aufzunehmen. Ich bitte daher alle Vereine im Basketballverband Rheinland-Pfalz, auch wenn noch keine Trainingsmöglichkeiten bestehen, alle eventuellen Mannschaften aus der abgebrochenen Saison zu melden. Es wird auch in Interesse der Vereine keine Repressalien bei Rückzügen von Teams mangels Masse an Spielern geben. Dies ist ein besonderes Anliegen für das ich mit meinem Wort stehe.

5. Welche Perspektiven in Sachen Spielbetrieb gibt es im Verband?

Die kurzfristige Perspektive ist die Aufnahme eines geordneten Spielbetrieb, an dem alle Vereine des Basketballverband Rheinland-Pfalz wieder teilnehmen können. In Weiteren ist die Einbindung der elektronischen Möglichkeiten (z.B. Digitaler Vereinsmeldebogen) ein weiterer Schritt zur Vereinfachung des Spielbetriebs. In Sachen elektronischer Anschreibebogen ist von Seiten des DBB ein Pilotprojekt für dieses Jahr in NBBL /JBBL /WNBL angedacht. Die Ausweitung auf den gesamten Spielbetrieb der Landesverbände soll nach positiver Auswertung dann zügig vorangetrieben werden.

 

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