Lange gut mitgehalten: Die Basketballerinnen der DJK Nieder-Olm haben in der Oberliga eine Überraschung knapp verpasst. Das Team von DJK-Coach Christoph Teichmann musste sich beim Tabellenführer SG Speyer/Schifferstadt II in einem über weite Strecken ausgeglichenen Duell 57:68 (40:47; 23:26; 11:8) geschlagen geben. „Es war das erwartete schwere Auswärtsspiel“, so Teichmann. „Die Mannschaft hat das gut gemacht. Aber am Ende ist es für uns etwas unglücklich gelaufen.“
Streng genommen auch schon zu Beginn: Denn für Nicole Krische war die Partie schon in der ersten Spielminute verletzungsbedingt vorbei. „Nicole ist bei der ersten Aktion umgeknickt“, berichtete Teichmann. Da auch Centerin Tanja Wegener nicht dabei war, fehlten den DJK-Frauen unter den Körben daraufhin wichtige Zentimeter. „Speyer hat zwei große Centerinnen, die gut zum Rebound und Korb gegangen sind. Das war dann schwer für uns.“ Bis Mitte des dritten Viertels glichen die Gäste diesen Nachteil gut aus, danach zog der Favorit erstmals auf zehn Punkte davon. Zwar kämpften sich die DJK-Basketballerinnen noch mal auf 55:59 (38.) heran, aber ein, zwei unglückliche Aktionen verhinderten mehr.
DJK Nieder-Olm: Braun, Kadesch (10), Krische, Lachner (10), Nelles (5/1 Dreier), Ruhl (10), Schäfer (14), Schulz (8), Wagner.
Für die Oberliga-Männer der DJK Nieder-Olm gab es im Derby nichts zu holen. Das ohne Ludwig Weinsheimer und Peter Freis angetretene Team von DJK-Coach Miro Sovic unterlag beim ASC Mainz II mit 58:104 (21:52). „Momentan sind wir nicht in der Lage, gegen so einen Gegner diese Ausfälle aufzufangen“, berichtete Sovic. Zumal krankheitsbedingt zuletzt auch schon das Training nicht optimal gelaufen ist. „Wir haben schlecht gespielt“, gestand der DJK-Trainer. „Die Niederlage an sich war nicht überraschend, in dieser Höhe allerdings schon. Die Jungs müssen weiter kämpfen.“
DJK Nieder-Olm: Bauer (14), Blank (2), Borggräfe, Feilen (6), Griskus, Hein, Kreclovic, Lange (7), Mena (8), Stuppert (2), Weis (16), Zeitler (3/1 Dreier).