Die weibliche U15 des TVG hatte sich denkbar knapp für die Rheinland-Pfalz-Meisterschafte
Gegen MJC Trier, gegen die man im Laufe der Saison jeweils deutliche Niederlagen kassierte, starteten die Mädels vom TVG furios und führten nach dem ersten Viertel mit 19:12. Diesen Vorsprung konnte man bis zur Halbzeit auf 37:23 ausbauen. Die Sensation war zum Greifen nahe. Zu Beginn des 3. Viertel konnte MJC mit einem 8:0-Lauf auf 37:31 verkürzen. Aber die TVG-Mädels blieben auch hier gelassen und konnten diesen Lauf stoppen. Vor dem letzten Viertel stand es 49:39 für TVG. Im Schlussviertel konnte MJC abermals auf fünf Punkte verkürzen, aber das Spiel letztlich nicht zu ihren Gunsten drehen. Mit der Schlusssirene war die Sensation perfekt, TVG gewann das Spiel verdient mit 56:47.
Im Anschluss ging es direkt gegen den Rheinhessen-Pfalz Meister, den 1. FC Kaiserlautern. Den TVG Mädels merkte man das kräftezehrende erste Spiel deutlich an. Früh lag man mit zwölf Punkten (2:14) zurück und schaffte es nicht den Gegner, der nur mit sieben Spielerinnen angetreten war, in den Griff zu bekommen. Bis zur Halbzeit konnte TVG zwar den Rückstand auf vier Punkte halten (27:31) letztlich fehlte aber die Kraft um in Führung zu gehen. Im 3. Viertel baute Kaiserslautern den Vorsprung wieder auf 12 Punkte aus (39:51). Die Chance auf ein Weiterkommen schienen dahinzuschmelzen. Zwei Minuten vor Spielende lagen die TVG-Mädels sogar mit 14 Punkten hinten (54:68). Ein Sieg war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich, aber die Mädels gaben nicht auf, und versuchten die Niederlage so knapp wie möglich zu halten. Da Kaiserslautern durch Foulprobleme in der Schlussminute nur noch drei Spielerinnen auf dem Feld hatte, konnte TVG mit einem 8:1-Lauf in der letzten Minute die Niederlage auf drei Punkte reduzieren (66:69). Somit war der 2. Platz für TVG sicher.
Im letzten Spiel zwischen MJC Trier und Kaiserslautern fiel die Entscheidung um die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft.
„Das war eine beeindruckende Mannschaftsleistung. Ich bin sehr stolz auf die Mädels.“ so Coach Erik Jöchel nach den Spielen „auch wenn die Kraft gegen Kaiserslautern nicht gereicht hat, ist die Leistung bei diesen Meisterschaften überragend gewesen.“
Es spielten: Lea Christmann, Vanessa Maier, Marisa Müller, Julia Neuffer, Nele Rielke, Victoria Scherer, Jule Stark, Franziska Tasarek, Evelyn Tkachenko, Sarah Wagner, Sevara Yakubjanova